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Atlassian Cloud Migration: Warum jetzt der beste Zeitpunkt ist!

Unsere Head of Sales Siham Eiermann

von Siham Eiermann

| 07.02.2023

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Grafik: blauer Himmel mit Wolken, in der Mitte eine Stoppuhr, auf die ein blauer Papierflieger zufliegt.

Falls Sie noch die On-Prem-Versionen von Atlassian nutzen, ist es langsam Zeit, sich mit dem Thema Cloud Migration zu befassen. Denn das End of Life des Server-Supports rückt näher. Aber keine Sorge, denn nie war die Gelegenheit günstiger: Denn noch haben Sie genug Zeit, um zu planen, aber genießen bereits die Vorteile der deutschen Datenresidenz. Ein Überblick über Ihre Atlassian Cloud Migration. 

Der Zeitplan bis zum End of Life

Die Uhr tickt so langsam lauter, am 15.02.2024 stellt Atlassian den Support für die Server-Instanzen ein. Das bedeutet: Sie können Ihre Lizenzen für die Server-Versionen von

  • Jira Software

  • Jira Core

  • Jira Service Management

  • Confluence 

  • Bitbucket

  • Crowd

  • Bamboo

  • und alle von Atlassian entwickelten Apps

dann zwar noch nutzen, aber werden nicht mehr in der Lage sein, neue Features, Bugfixes und Sicherheitsupdates einzuspielen. Auch können Sie mit einem Server-Produkt dann keine neuen Apps mehr nutzen. 

Also: Zeit zu wechseln, um den vollen Umfang der Produkte mitzunehmen! Rufen wir uns nochmal die Chronologie der Entwicklungen hin zu Atlassians Cloud First Strategie in Erinnerung.

2.02.2021

Der Lizenzverkauf für Atlassian-Server-Produkte wird eingestellt, es werden keine neuen Funktionen mehr dafür entwickelt. Bis zum 15.02.2024 stehen nur noch Bugfixes bereit. 

1.05.2021

Atlassian nimmt keine neuen Server-Apps mehr in den Marketplace auf. 

15.02.2022

Von nun an können keine Up- oder Downgrades mehr für Stufen der Server-Produkte und -Apps durchgeführt werden. Die Stufe lässt sich nur noch durch einen Wechsel in die Cloud oder ins Data Center ändern.

15.02.2023

Server-Kunden können ab heute keine neuen Apps mehr für ihre Lizenzen kaufen. 

15.02.2024

Die Atlassian-Server-Produkte und Marketplace-Partner-Apps erreichen das End of Life und werden nicht mehr unterstützt. Von nun an gibt es keinen technischen Support für Vorfälle, keine Sicherheitsupdates oder Fehlerbehebungen mehr. 

Soweit der Zeitplan – meine klare Empfehlung: 

Machen Sie rechtzeitig einen Termin für Ihre Cloud Migration, damit Sie nicht auf die letzten verfügbaren Slots angewiesen sind, lange Wartezeiten oder gar Systemausfälle in Kauf nehmen müssen!

Guter Zeitpunkt: Data Residency ab jetzt in Deutschland

Der Moment für eine Migration in die Cloud war nie günstiger als jetzt: Bereits seit Oktober 2021 bietet Atlassian für die Cloud-Produkte das Feature "Data Residency" an. Dadurch können Sie als Atlassian-Kunde den Standort der Server, auf dem Ihre Daten lagern, selbst bestimmen. Zunächst kamen sukzessive Australien, Kanada, Großbritannien, Japan und Europa zu den angebotenen Standorten hinzu.

Grafik: Blauer Himmel mit Wolken, davor ein Globus mit Standortzeichen und dem Schild DSGVO.

Schon der Standort Europa stellt für unsere deutschen Kunden ein wichtiges Argument dar, um den Produkten mehr Vertrauen zu schenken, denn in der EU gilt die DSGVO. Jetzt ist Atlassian noch einen Schritt weiter auf den hiesigen Markt zugegangen und bietet seit November 2022 auch die Standortwahl "Germany" an. Von nun an können Atlassian-Cloud-Kunden festlegen, dass ihre Daten in Frankfurt am Main gespeichert werden. Damit reagiert Atlassian nicht nur auf die Forderungen der DSGVO, sondern auch auf die des Bundesdatenschutzes, das besagt, dass personenbezogene Daten innerhalb der EU gespeichert werden müssen.. 

Nun wissen Sie, wo Ihre Daten lagern – eine weitere Hürde zu Ihrer Cloud Migration ist abgebaut. 

Was Sie nun tun sollten

In den meisten Fällen ist es sinnvoll, rechtzeitig einen Termin für Ihre Migration in die Cloud zu vereinbaren. Wo dieser Schritt aus unumstößlichen Gründen nicht möglich ist, bleibt die Alternative, ins Data Center zu wechseln. Hierzu beraten wir Sie gern, schreiben Sie mir einfach kurz! 

Welche Entscheidung auch immer Sie treffen: Je mehr Vorlauf zum 15.02.2024 verbleibt, desto besser sind Ihre Chancen, noch einen Wunschtermin zu bekommen, mit dem Sie sorgfältig planen und Ihre Kosten kalkulieren können. 

Mit brainbits in die Cloud migrieren

Als Atlassian Platinum Solution Partner bringen wir unsere Kunden mit viel Erfahrung und Herzblut sicher in die Cloud. Gern erläutere ich kurz den Ablauf.

Durch Verständnis zu Passgenauigkeit

Im Fokus des Überblicks, den wir uns verschaffen, steht natürlich das zu migrierende System. Wir schätzen seine Komplexität ein, schauen uns an, welche Apps im Einsatz sind und spielen verschiedene Szenarien mit dem Kunden durch. Denn wir müssen eine wichtige Frage klären: 

Ziehen wir die komplette Migration in einem Rutsch durch oder gehen wir iterativ vor?

Je nach Komplexität und Umfang des Systems und dem Umfang der notwendigen Anpassungen bietet sich hier die eine oder die andere Vorgehensweise an. Deshalb gehört ein solides Gesamtverständnis für das jeweilige Unternehmen zur Entwicklung der gemeinsamen Strategie dazu. Wir wollen die Anforderungen und Bedarfe genauso nachvollziehen können wie die Ziele, die Philosophie und die Unternehmenskultur. 

Kommunikation ist der Wind unter den Flügeln

Schon in der Vorbereitungsphase ist es sinnvoll, sich mit der Kommunikation des technologischen Changes zu beschäftigen. Denn die Akzeptanz eines Systems hängt wie jede Veränderung stark davon ab, wie sie kommuniziert wird! Bei den Cloud-Versionen von Jira und Confluence wird es den Mitarbeitenden nicht sonderlich schwer fallen, die Vorzüge zu erkennen, aber mit einer mangelnden Kommunikation kann eine Migration schleppender verlaufen, als es eigentlich sein müsste. Je involvierter Mitarbeitende sich fühlen, desto stärker werden sie den Wechsel mittragen. 

Letzte Schritte in die Cloud: Heben wir ab! 

Ist unseren Kunden und uns klar, was genau benötigt wird, schneiden wir das System auf das jeweilige Unternehmen zu. Wir bilden Workflows ab, die sich an tatsächlichen Vorkommnissen orientieren, anstatt Prozesse einem starren System unterzuordnen. Der Umzug eignet sich auch hervorragend für ein kleines Großreinemachen, bei dem wir inaktive Nutzende und veraltete Projekte entfernen. Dann führen wir eine Testmigration durch, an der unsere Kunden herumprobieren und uns Feedback geben können. Steht das ideale Start-Setup, geht's schon mitsamt aller Nutzenden und Tickets in die Cloud.

Dieser Prozess sollte durch das engmaschige Onboarding aller Mitarbeitenden begleitet werden, das über eine einmalige Powerpoint-Frontalbeschallung im Montagsmeeting hinausgeht. 

Unser Training: Migration, und jetzt? Was ist anders in der Cloud?

Eine gute Möglichkeit, alle Mitarbeiter:innen verlässlich aufzugleisen, ist ein intensives Training, bei dem alle Teilnehmenden zu Wort und Tat kommen. 

Wir betrachten mit unseren Kunden neue Funktionen, den Login-Prozess, cloud-native Features und Apps und so weiter. Außerdem ist es gut, gerade in der Anfangsphase die Möglichkeit zu haben, bei individuellen Fragen eine Ansprechperson zu konsultieren. 

Sie sehen: Die Cloud Migration ist mit uns gar kein Hexenwerk. Also gehen wir es an!

Ich berate dich gerne

Unsere Head of Sales Siham Eiermann